07.10.22 00:00

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Langsam hält der der Herbst Einzug, das heißt die Bäume färben ihre Blätter in den schönen Herbstfarben, die Tage werden zusehends kürzer und die Temparaturen sinken. Eine gute Zeit um die letzten warmen Sonnenstrahlen beim Kastaniensammeln zu nutzen, oder aber an kühlen Tagen voller Nieselregen vor dem Kamin zu sitzen, eine Tasse Tee zu trinken und ein gutes Buch zu lesen. Doch nicht nur das Wetter macht den Herbst besonders, sondern auch ein ganz besonderes Fest am 31. Oktober jeden Jahres…

Der Ursprung von Halloween

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Es wird vermutlich schwer ein Kind zu finden, welches noch nie von Halloween gehört hat und nicht weiß, dass man am Abend des 31. Oktobers jeden Jahres ordentlich Süßigkeiten abstauben kann. Doch woher kommt der Brauch des verkleideten Hausierens eigentlich? Hier gibt es zwei Erklärungsansätze, zum einen die Herleitung vom katholischen Allerheiligen und zum anderen den Ursprung in keltischen / vorchristlichen Bräuchen.

Häufig beginnen christliche Feiertage am Vorabend des eigentlichen Feiertages (beispielsweise Heiligabend vor dem eigentlichen Weihnachten). Das Fest Allerheiligen dient dazu, all den Heiligen der katholischen Kirche zu gedenken. Ungefähr 830 nach Christus legte Papst Gregor IV diesen Feiertag auf den 1. November. Am darauf folgenden Tag wird Allerseelen begangen, das heißt an diesem Tag wird der Verstorbenen gedacht. Im Laufe der Jahre verschmolzen diese beiden Tage zu einen Doppelfeiertag. Aufgrund dieser Bindung an religiöse Feiertage wurde Halloween lange Zeit nur in den traditionell katholischen Gebieten Großbritanniens begangen.

Der Keltische Vorläufer von Halloween ist das Samhain-Fest.

Seit jeher ist die Zeit zwischen Oktober und November, der Wechsel von Herbst zu Winter im nordeuropäischen Kulturkreis tief verwurzelt. In diesem Zeitraum brachten die keltischen Völker die letzten Ernten ein und holten das Vieh von der Weide ins Trockene. Das Samhain-Fest war also so etwas wie ein keltisches Erntedankfest. Durch die Invasionen und Besetzung keltischer Gebiete durch die Römer kam es im Laufe der Zeit zu Vermischungen mit römischen Totenfesten. Dadurch wurde die Grundlage für unser heutiges Verständnis von Halloween geschaffen.

Wie Halloween das wurde was wir heute kennen

Besonders durch die Auswanderung vieler Iren in die USA ab 1840 werden die Bräuche zum All Hallows’ Eve in Amerika verbreitet. Schnell erlangten diese Traditionen Popularität und Beliebtheit. Eine Besonderheit die sich bis heute wie wohl keine andere durchgesetzt hat ist der ausgehöhlte leuchtende Kürbis. Ursprünglich dienten Gemüselampen, meist aus Rüben, zur Abschreckung von bösen Geistern. Da in Amerika jedoch Kürbisse weitaus verbreiteter waren und sich außerdem besser als Lampe eigneten entstand schnell die sogenannte Jack O’Lantern. Es dauerte nicht lange bis sich die verschiedenen religiösen und folkloristischen Traditionen des Erntedankfests miteinander vermischten und dadurch zu dem Halloween wurden was wir heute kennen. Seit der Jahrtausendwende erfreut sich das moderne Halloween-Fest auch auf dem europäischen Kontinent zunehmend größerer Beliebtheit.

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Die Geschichte der Jack O’Lantern

“Der Hufschmied Jack schaffte es angeblich, dem Teufel ein Schnippchen zu schlagen und durch eine List seine Seele für alle Zeit vor dem Totenreich zu schützen. Doch als Jack viele Jahre später starb, verwehrte man Ihm aufgrund seiner schlechten Taten ebenfalls den Zutritt zum Himmel. Eine Rübe als Wegzehrung zur Hand, schenkte ihm der Teufel also ein Stück Glut aus der Hölle, um Jack mit seiner Laterne nun in der Halloweennacht ewig durchs Dunkel wandern zu lassen. Aus dem Gedenken an diese Ereignisse heraus, stellten die Leute fortan selbst eine ausgehöhlte Rübe als Windlicht vor die Türe. Eingeschnitzte Fratzen und Gruselgesichter sollten dem Teufel und seinen Geistern selbst Angst einjagen und Ihnen so den Zutritt verwehren.”

Wie man heute Halloween feiert

In den USA hat sich Halloween zu einem Kult-Fest entwickelt, bei dem es vornehmlich um die Kinder und jungen Erwachsenen geht. Fast überall werden die Häuser in gruselige Deko gepackt und die Kinder ziehen verkleidet beim „trick or treat“ / „Süßes sonst gibt’s Saures“ durch die Nachbarschaft mit dem Ziel möglichst viele Süßigkeiten zu erbeuten. Im Normalfall warten in den Häusern (zumindest denen mit entsprechender Dekoration) bereits jede Menge an Süßigkeiten, oftmals in Halloween-Thematik, auf die kleinen Monster.

Äußerst beliebt, sowohl bei Kindern aber auch bei jungen Erwachsenen, sind natürlich auch Halloween Partys. Für die richtige Stimmung auf jeder Halloween-Party ist natürlich die Dekoration ein ganz entscheidender Faktor! Das tolle ist aber, dass es gerade was Halloween angeht eine riesige Auswahl an Deko-Elementen und witzigen Accessoires gibt. Alternativ kann man natürlich auch selbst kreativ werden und sein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen indem man die Dekoration selber bastelt.

Halloween für Dekorations-Spezialisten

Für Leute die sich für Dekorieren und alles was dazu gehört begeistern können ist Halloween ein wahres Highlight. Natürlich gibt es da zum einen die Klassiker ,wie die bereits angesprochenen Kürbislampen oder Spinnennetze, Geister, Fledermäuse, etc. zum anderen kann man aber auch selbst kreativ werden und einfach darauf los basteln (ein paar Anregungen findet ihr auf unserer Pinterest Seite). Einige Ideen möchten wir euch dennoch kurz vorstellen…

Kürbis Teelicht / Jack O’Lantern:

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Der absolute Halloweendeko Klassiker! Ohne den leuchtenden Kürbis kommt an Halloween keine Party aus… Hier habt ihr zwei Optionen, entweder ihr schnitzt euch selbst die Grimassen in die ausgehöhlten Kürbisse, oder ihr kauft einfach ein Kürbis Windlicht.

Beides hat natürlich seine Vor- und Nachteile, so habt ihr beim Naturkürbis zum Beispiel den Vorteil, dass ihr mit dem Innenleben eine leckere Kürbissuppe kochen könnt und eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt sind was die Gestaltung des Kürbis angeht. Auf der anderen Seite ist es gar nicht so einfach eine schöne Kürbislaterne zu schnitzen! Ausserdem verdirbt so ein ausgehöhlter Kürbis natürlich recht schnell und ihr müsst jedes Jahr neue anfertigen.

Wohingegen die gekaufte Kürbis-Laterne genau hier ihre Stärken ausspielt. Ihr könnt sie jedes Jahr wiederverwenden und sie hält es auch aus den ganzen Herbst über als Dekoration im Garten zu stehen! Natürlich ist so eine gekaufte Kürbislaterne etwas teurer in der Anschaffung als eine selbst geschnitzter Kürbis, allerdings spart ihr euch Zeit und auf mehrere Jahre gerechnet lohnt es sich dann trotzdem.

Grabsteine & Spinnennetze:

Auch Grabsteine zählen zur klassischen Halloween Dekoration um das gewünschte gruselige Ambiente zu schaffen… Spinnen lösen bei vielen Menschen Angst und Ekel aus! Genau das richtige also für eure schaurige Halloween-Party. 😉 Mit solchen Netzen lassen sich perfekt Durchgänge verhängen oder langweilige Ecken aufhübschen. Besonders pfiffig sind UV-aktive Spinnennetze, die im dunkeln extra gruselig leuchten!

Verwendetes Bildmaterial
1475346, cavodiver @ Pixabay
1635770, cocoparisienne @ Pixabay

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